07. Juni 2005

Überschwemmungen in Rumänien: ZKI kartiert Katastrophengebiet

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Schwere Regenfälle im April und Mai 2005 haben in Rumänien die schwersten Überschwemmungen seit fünfzig Jahren verursacht. Davon sind einige tausend Menschen betroffen, deren Häuser zum großen Teil zerstört wurden. Die rumänische Regierung reagierte am 19. Mai mit einem Hilfsersuchen an den europäischen Zivilschutz, durch den das Monitoring and Information Centre (MIC) der europäischen Kommission aktiviert wurde. Ingesamt haben daraufhin elf Mitgliedstaaten ihre Hilfe angeboten. In diesem Zusammenhang hat das MIC die International Charter 'Space and Major Disasters' ausgelöst, um einen synoptischen Überblick über die Lage zu bekommen. In enger Abstimmung mit der europäischen Kommission hat das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) das Projektmanagement und die Analyse aller zur Verfügung stehenden Satellitenbilddaten, darunter ENVISAT ASAR und SPOT 5, übernommen. Aus diesen Daten wurden Überflutungskarten und Schadensstatistiken zur Unterstützung der europäischen Hilfe erstellt. Die Analyse fokussierte dabei auf einem der am stärksten betroffenen Gebiete in West-Rumänien. Die DLR Analysen zeigen, dass allein im Gebiet von Temeswar mehr als 40.000 Hektar betroffen waren.

Produkte

Rumänien - P02 - Überflutungssituation am 6. Juni 2005 (Envisat-ASAR und SPOT5) für die Region Timis

Erstellungsdatum 21. Juni 2005

Rumänien - P01 - Überflutungssituation im Mai 2005 (Envisat-ASAR und SPOT5) für die Region Timis

Erstellungsdatum 21. Juni 2005

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