19. April 2006

Donau-Flut in Rumänien

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In Rumänien hat die einsetzende Schneeschmelze in Verbindung mit ergiebigen Niederschlägen zu einem dramatischen Anstieg der Pegel an der Donau auf niemals zuvor gemessene Werte geführt. Mehr als 4.700 Menschen mussten vor den Fluten in Sicherheit gebracht werden, 3.000 davon allein in der Ortschaft Rast im Südwesten des Landes. Nachdem dort ein Damm der Belastung durch die Wassermassen nicht mehr Stand hielt, wurden 600 Häuser überschwemmt, von denen 115 einstürzten. In Rumänien standen ca. 40.000 ha Land unter Wasser. Aufgrund der angespannten Hochwasserlage in Rumänien hatte das Monitoring and Information Centre (MIC) der Europäischen Komission den Charter-Call 120 (Hochwasser an der Theiß/Ungarn) auf die betroffenen Gebiete an der Donau erweitert. Das Zentrum für satellitengestützte Kriseninformation (ZKI) des DLR kartierte, finanziert durch das GMES-Projekt RISK-EOS, die Überflutungsgebiete an der Donau im rumänisch-bulgarischen Grenzgebiet.

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Rumänien - P01 - Landsat-Karte mit Flutmaske aus MODIS-Daten vom 17. April 2006 - Bistret

Erstellungsdatum 21. April 2006

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